pentharmonics

music by Helmut Kogler

Newsletter No. 4

Die meisten Frühjahrskonzerte sind vorbei und bekanntlich ist „nach dem Konzert“ auch wieder „vor dem Konzert“. Deshalb ist es nie zu früh neue Anregungen für das nächste Programm einzuholen. In dieser Ausgabe des Newsletters werden wieder zwei junge Werke näher vorgestellt.

Wind Energy

Die Energiewende ist in vollem Gange, nachhaltige Stromerzeugung wird immer wichtiger. Eine dieser sogenannten erneuerbaren Energien ist die Wind-Energie, bei der Windkraftanlagen in unterschiedlichsten Bauformen eingesetzt werden. Aber auch abseits ihrer technischen Nutzung spielt die Wind Energie eine tragende Rolle in der Gesellschaft. Ein Blasorchester - im Englischen „Wind Band“ - erzeugt ebenfalls Energie, welche in Form von Musik übertragen und beim Publikum in die unterschiedlichsten Emotionen umgewandelt wird. Das schwungvolle Stück Wind Energy im populären Stil (Schwierigkeitsgrad 3 - Stufe C) ist somit sowohl für jedes Konzert, aber auch für Frühschoppen, Festivals und dergleichen gut geeignet, um gute Stimmung und positive Energie zu verbreiten. Darüberhinaus kann das Werk in Österreich heuer noch bei Konzertwertungen als Aufgabenstück gespielt werden.



Arcanum

Dieses Konzertwerk im Schwierigkeitsgrad 3 (Stufe C) schickt den Zuhörer auf eine Entdeckungsreise. Das Intro von Arcanum beschreibt die überwältigende Schönheit der Natur, die in voller Pracht darauf wartet entdeckt zu werden. Nachdem sich die aufgewühlte Stimmung etwas gelegt hat, tritt eine Phase der Entspannung und Zufriedenheit ein. Ein näherer Blick auf einen Baum lässt die Neugier erwachen. Was hat es mit ihm auf sich, wie alt ist er, wie ist er entstanden? Was braucht er zum Überleben, wie kann er sich reproduzieren? Warum ist die Luft in seiner Nähe besser? Kann man ihn nur betrachten, oder sein Holz auch nutzbar machen, sind seine Früchte essbar oder giftig…? Fragen über Fragen, die darauf warten beantwortet zu werden.


Das musikalische Motiv der „Frage“ beginnt mit dem allerersten Erklingen des Stückes - einer Dissonanz, welche sich harmonisch wieder auflöst. Dieses Motiv spiegelt jene Neugier wider, die in allen Menschen schlummert. Die Dissonanz erzeugt eine Spannung, die als Antrieb für die Suche nach Antworten gesehen werden kann. Die Auflösung in einen Dur-Akkord beschreibt die Zuversicht auch eine Antwort auf die Frage finden zu können. Dieses musikalische Motiv zieht sich durch das gesamte Werk, sowohl in der verträumten Glückseligkeit des Seins, als auch in den dramatischen Passagen, in der die Flut der Fragen schier übermächtig zu werden scheint. In solchen Abschnitten geht die Dissonanz in einen Moll-Akkord über. Am dramatischen Höhepunkt überschreitet man über einen spannungsgeladenen Dominant-Sept-Akkord in die Auflösung nach Dur, welche schließlich die Euphorie nach der Lösung einer sehr schwierigen Frage beschreibt. Nach einer weiteren Phase der Erholung schweift der Blick wieder über die Natur in ihrer vollen Pracht. Bis gegen Ende des Stückes schließlich die Erkenntnis einsetzt, dass jede gefundene Antwort wieder eine neue Frage aufwirft und somit das Geheimnisvolle für immer bestehen bleibt.
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